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NFL - Justin Herbert: Trade-Anfragen von Patriots und Vikings? Ein GM reagiert erbost
- Aktualisiert: 28.04.2024
- 11:53 Uhr
- ran.de
Justin Herbert hat bislang vier NFL-Jahre hinter sich. Und auch die nächsten soll er bei den Los Angeles Chargers in Angriff nehmen. Die Kalifornier wollen deswegen Trade-Anfragen weggebügelt haben. Eine Franchise unter Verdacht wehrt sich aber gegen Gerüchte.
Nach einer komplett verkorksten Saison haben die Los Angeles Chargers ihren Stall einmal ausgemistet, um einen Neuanfang zu starten. Mit Mike Williams und Keenan Allen wurden auch die beiden wichtigsten Anspielstationen von Justin Herbert weggeschickt.
Den Quarterback selbst wollen die Kalifornier aber auf keinen Fall verlieren.
Immerhin hat der 26-Jährige das Team schon in seine ersten vier NFL-Jahren häufiger mal geschultert und mit seinem starken Arm und überragenden Überblick zum Sieg getragen.
Damit verdiente er sich im vergangenen Sommer einen neuen Fünfjahresvertrag über 262,5 Millionen US-Dollar – damals Rekord. Der Kontrakt greift nach der Fifth Year Option, unter der Herbert 2024 spielt.
Trotz der immensen Summen sollen sich einige Teams um den Rookie of the Year 2020 bemüht, jedoch eine Abfuhr abgeholt haben.
Das Wichtigste in Kürze
Am ersten Draft-Tag sagte Chargers-General-Manager Joe Hortiz laut "ESPN"-Reporter Adam Schefter auf die Trade-Gerüchte angesprochen mit einem Lachen: "Justin wer?"
Und dann ernster: "Nein. Nein, beim Combine haben mich ein paar Leute gefragt, ob wir darüber nachdenken würden, aber sie wurden schnell in die Schranken gewiesen. Nein, das war niemals eine Option.“
Justin Herbert: Patriots und Vikings sollen bei Chargers angefragt haben
Dem Bericht zufolge sollen die New England Patriots und die Minnesota Vikings angefragt haben. Beide suchten zu der Zeit händeringend nach neuen Starting Quarterbacks.
Die "Pats" haben den Versuch mit Mac Jones nach drei Jahren beendet und ihn zu den Jacksonville Jaguars geschickt. Die "Vikes" verloren Kirk Cousins, der sich nach sechs Jahren in Minneapolis den Atlanta Falcons anschloss.
In der ersten Draft-Runde adressierten beide Teams die Vakanz auf der wichtigsten Position. Die Patriots schnappten sich an dritter Stelle erwartungsgemäß Drake Maye von North Carolina, die Vikings tradeten um einen Platz auf zehn hoch, um sich mit JJ McCarthy den aktuellen College-Champion mit Michigan zu angeln.
Entsprechend hatte Kwesi Adofo-Mensah auch mal so gar keine Lust, sich mit dem Thema Herbert auseinanderzusetzen. Minnesotas GM ließ laut dem Artikel auf Nachfrage wissen, er habe keine Ahnung, "woher dieser Mist kommt".
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Und weiter im Text: "Ich wünschte, ich könnte euch sagen, wie viel Spaß wir mit dem Mist haben, der geschrieben wird… Das sind Dinge, die nicht aus unserem Gebäude kommen." Er wisse gar nicht, was er dazu noch sagen soll: "Ich kann darauf gar nicht antworten."
Wie viel Wahrheit hinter den Gerüchten steckt, wird sich wohl nie ganz aufklären. Aber klar ist auch, dass Adofo-Mensah sich und den Vikings eine weitere Baustelle eröffnet hätte, wenn er die Anfrage wegen Herbert zugegeben hätte.
In dieser Personalie gilt spätestens seit dem ersten Draft-Tag: Klappe zu, Affe tot. Jedes der drei Teams hat seinen Quarterback für die Saison 2024 und schaut nun nur noch nach vorne.